Kammermusikfest Hamburg

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Kammermusikfest Konzerte

Sonntag, 15. Juni 2025 · 19:30 · Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner Saal:

Konzert Hamburger Kammermusikfest International 2025
Ein Sommerabend der Opernarien - Konzert des Hamburger Opernsalon Hamburger Kammermusikfest International 2025

Musikfoerderung

Julia Muzychenko-Greenhalgh (Sopran), Oleksandra Diachenko (Mezzosopran), Jaka Mihelač (Bariton), classicYoungstRs Ensemble Hamburger Kammermusikfest, Elisaveta Blumina (Leitung)

An diesem Abend stehen drei junge internationale Künstler*innen mit großen Stimmen auf der Bühne, die bereits erste Erfolge an großen Opernhäusern feierten. Erst der Opernsalon im kammermusikalischen Rahmen ermöglicht eine Nähe zu den Künstlern, welche auf den großen Bühnen der Theaterhäuser unmöglich ist. Es erklingen wunderschöne Arien und Duette - Highlights und unbekannte Schätze der Oper, die Opernliebhaber und -einsteiger gleichermaßen berauschen.

Programm
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Cosi Fan tutte "Soave sia il vento"
(Fiordiligi) Julia Muzychenko-Greenhalgh,
(Dorabella) Oleksandra Diachenko, (Don Alfonso) Jaka Mihelač
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Don Giovanni "La ci darem la mano"
(Zerlina) Oleksandra Diachenko, (Don Giovanni) Jaka Mihelač
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Cosi Fan tutte "Rivolgete a lui lo sguardo"
(Guglielmo) Jaka Mihelač
Gioacchino Rossini (1792-1868) Il Barbiere di Siviglia "Largo al factotum"
(Figaro) Jaka Mihelač
Giuseppe Verdi (1813-1901) La Traviata "Sempre libera degg’io"
(Violetta) Julia Muzychenko-Greenhalgh
Francesco Cilea (1866-1950) Ariana Lecouvreur "Acerba voluttà"
(Prinzessin von Bouillon) Oleksandra Diachenko
Léo Delibes (1836-1891) Lakmé "Blumenduett"
(Lakmé) Julia Muzychenko-Greenhalgh, (Mallika) Oleksandra Diachenko
_Pause_
Georges Bizet (1838-1875) Carmen Habanera "L'amour est un oiseau rebelle"
(Carmen) Oleksandra Diachenko
Giacomo Puccini (1858-1924) La Bohème "Quando m’en vo"
(Musetta) Julia Muzychenko-Greenhalgh
Johann Strauss (1825-1899) Die Fledermaus "Ich lade gern mir Gäste ein"
(Prinz Orlofsky) Oleksandra Diachenko
Carl Joseph Millöcker (1842-1899) Der Bettelstudent "Und da soll man noch gallant sein"
(Oberst Ollendorf) Jaka Mihelač
Franz Lehár (1870-1948) Giuditta "Meine Lippen Sie küssen so heiß"
(Giuditta) Julia Muzychenko-Greenhalgh
Franz Lehár (1870-1948) Die lustige Witwe "Lippen schweigen"
(Hanna) Julia Muzychenko-Greenhalgh und Oleksandra Diachenko
(Danilo) Jaka Mihelač

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Julia Muzychenko-Greenhalgh Sopran
Foto: Julia Weber |

Julia Muzychenko-Greenhalgh · Sopran

in dieser Saison gab sie ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Gilda (RIGOLETTO), kehrte als Oksana (DIE NACHT VOR HEILIGABEND) mit der Oper Frankfurt zurück, debütierte in der Titelrolle in „DER GOLDENE HAHN“ an der Komischen Oper Berlin, debütierte am Bolschoi-Theater in Moskau als Volkhova (SADKO) und kehrte als Musetta (LA BOHEME) an die Nationaloper Montpellier zurück. Darüber hinaus sang sie Konzerte mit dem Belgischen Nationalorchester in Brüssel, war Headlinerin einer Konzertreihe im Konzerthaus Berlin und unternahm eine Konzerttournee durch Korea. Zu ihren jüngsten Engagements zählen ihr Debüt als Schwanenprinzessin (DAS MÄRCHEN VOM ZAR SALTAN) mit der Opéra national du Rhin, Violetta (LA TRAVIATA) mit dem Teatro Comunale di Bologna und dem Marmande Festival, Norina (DON PASQUALE) mit dem Teatro Rovereto, ein Konzert mit dem Prager Orchester beim Cartagena Festival in Kolumbien, ein Konzert mit den Stuttgarter Philharmonikern bei den Heidenheimer Festspielen und ein Galakonzert zu Eva Martons Geburtstag an der Ungarischen Nationaloper.

Zu ihren jüngsten Höhepunkten zählen Gilda (Rigoletto) und Nanetta (Falstaff) mit der National Opera Montpellier, die Titelrolle in Lakme beim Festival Les Nuits Lyriques de Marmande, Oksana (Die Nacht vor Heiligabend) mit der Oper Frankfurt, das von Naxos auf DVD aufgenommen und vertrieben und von der International Opernwelt als Produktion des Jahres ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus sang sie Amina (La Sonnambula) an der Opera Vichy, der Opera Limoges, der Clermont Ferrand Opera, der Opera d’Avignon, dem Opera-Theater de Metz Metropole und der Opera de Reims. Julia war zuletzt Mitglied des Jungen Ensembles der Dresdner Semperoper, wo sie unter anderem Musetta (La Boheme), Olympia (Les Contes d'Hoffmann), Sandmännchen/ Taumännchen (Hänsel und Gretel) und Papagena (Die Zauberflöte). Auf der Konzertbühne sang sie ein Solokonzert im Schostakowitsch-Saal in Sankt Petersburg und war Solistin beim Adventkonzert in der Dresdner Frauenkirche (das im ZDF übertragen wurde).

Frau Muzychenko wurde auch als Solistin für den berühmten Semper Opernball 2020 ausgewählt. Zusätzlich trat sie als Violetta (La Traviata) beim Verdi-Festival in Bussetto, im Teatro Comunale Bolzano und in der Opera de Tenerife auf. Sie hat auch Norina (Don Pasquale) an der Opera National de Montepellier und Rosalinde (Die Fledermaus) im Hermitage-Theater in Sankt Petersburg gesungen. 2015 gab Frau Muzychenko ihr Debüt am Mariinsky-Theater in der Titelrolle der Aschenputtel in Die wahre Geschichte von Aschenputtel, einer modernen Oper des Komponisten V. Tarnopolsky. Frau Muzychenko hat ihre Ausbildung als Mitglied des Young Artist Program des Bolschoi-Theaters und der Houston Grand Opera Young Artist Vocal Academy abgeschlossen. Ihren Master-Abschluss in Gesang erwarb sie am Sankt Petersburger Konservatorium und an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler. Besonders hervorzuheben sind ihre jüngsten 3. Plätze beim Reine Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel, darunter beim Wettbewerb „Die Meistersinger von Nürnberg“ (1. Platz und Publikumspreis), beim 55. Concorso Internazionale Voci Verdiane città di Bussetto (Preisträgerin), beim Eva Marton-Wettbewerb (3. Platz), bei der 5. Preisträgerin des Tenor Viñas-Wettbewerbs in Barcelona, ​​bei der Hauptpreisträgerin des Internationalen Opernwettbewerbs Clermont Ferrand, bei der 2. Preisträgerin des Monserrat Caballe-Wettbewerbs, beim Jacques Offenbach-Hauptpreis, bei der 2. Preisträgerin des Salici d'Oro in Wien, beim Internationalen Musikwettbewerb Crescendo in der Carnegie Hall (1. Platz), beim Internationalen Gesangswettbewerb Sergei Rachmaninow (1. Platz), bei der Preisträgerin des 70. Concorso ASLIKO per Giovani cantanti Lirici D'EUROPA sowie bei der 2. Preisträgerin und Rollenpreisträgerin des Internationalen Virgilijus Noreika-Wettbewerbs für Sänger in Litauen.

Oleksandra Diachenko, Mezzosopran
Foto: Julia Weber |

Oleksandra Diachenko · Mezzosopran

die ukrainische Mezzosopranistin Oleksandra Diachenko studierte zunächst am Konservatorium in Kiew, danach an der Nationalen Ukrainischen Pjotr Iljitsch Tschaikowskij-Musikakademie und wechselte 2022 an die Hochschule für Musik Hanns Eisler. In der Saison 22/23 war sie zudem Teilnehmerin der Opera Academy Teatr Wielki in Warschau. Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs in Erinnerung an W. Slipak in Lemberg 2021 sowie Preisträgerin diverser ukrainischer und internationaler Wettbewerbe.

Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Orfeo / ORFEO ED EURIDICE, Cherubino / LE NOZZE DI FIGARO, Berta / IL BARBIERE DI SIVIGLIA, Kate / MADAMA BUTTERFLY, Olga / EUGEN ONEGIN, Petrowna / DIE ZARENBRAUT sowie Maman und Tasse / L’ENFANT ET LES SORTILÈGES.

An der Deutschen Oper Berlin debütierte sie als Lehrbube / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG.

Jaka Mihelač, Bariton
Foto: Andrej Grilc |

Jaka Mihelač · Bariton

ist 1994 in Slowenien geboren und war von 2019 bis 2021 als Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper Unter den Linden, wo er u. a. Partien wie Kilian (Der Freischütz), Marullo (Rigoletto), Dancaïro (Carmen), Sciaronne (Tosca), Sid (La fanciulla del West) und Notar (Der Rosenkavalier) sang.

Er kehrte für die Partien des Figaro (Il barbiere di Siviglia) und des Harlekin (Ariadne auf Naxos) sowie für die Uraufführung von Peter Eötvös’ Oper Sleepless an das Haus zurück, debütierte an der Opéra National de Montpellier als Marullo und trat beim Festival d’Aix-en-Provence im Rahmen der Académie auf.

An der slowenischen Nationaloper war er neben seiner Darbietung als Harlekin als Valentin (Gounod Faust) zu erleben und gab jüngst sein Rollendebüt in der Titelpartie von Eugen Onegin.

Jaka Mihelač hat bereits mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Vladimir Jurowski, Peter Ruzicka, Thomas Guggeis, Massimo Zanetti und Alessandro De Marchi sowie Regisseuren wie Claus Guth, Alvis Hermanis, Bart Sher und Martin Kušej gerarbeitet. Er wurde u. a. mit dem Ersten Preis und dem Mozart-Preis beim Ferruccio Tagliavini-Wettbewerb (2017), dem Vierten Preis beim 56. Francisco Viñas Wettbewerb und dem Wil-Keune-Preis beim Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb (2018) ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Ensemble der Staatsoper Unter den Linden.

Elisaveta Blumina
Foto: Ina Grajetzki |

Elisaveta Blumina Leitung · Leitung

die Pianistin, künstlerische Leiterin des Hamburger Kammermusikfestes und des Vereins "Berliner Endeckungen", gilt nicht erst seit der Verleihung des Klassik-Echo-Preises als herausragende Vertreterin einer ganzen Pianistengeneration.

Sie ist als Solistin und Kammermusikerin gern gesehener Gast in der Carnegie Hall in New York, der Elbphilharmonie und der Hamburger Laeiszhalle, der Berliner Philharmonie, Auditorio Nacional in Madrid, St.Petersburger Philharmonie, Gasteig in München, Konzerthaus Berlin, der Beethovenhalle Bonn, der National Concert Hall Dublin sowie bei Festivals wie Verbier, Colmar, Lockenhaus oder dem Schleswig-Holstein Festival. Elisaveta Blumina spielt regelmässig mit vielen bekannten Orchestern, darunter die Dresdner Philharmoniker, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, St.Petersburg Philharmonie Orchester, das Malaysian Philharmonic Orchestra, Aalborg Symphony Orchestra, Stuttgarter Kammerorchester, die Sinfonia Varsovia, die Staatskapelle Halle, RTE Orchestra in Dublin sowie die Moskauer Virtuosen, unter Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Yuri Temirkanov, Oliver Weder, Vladimir Spivakov oder Thomas Sanderling. 2022 kennzeichnet einen weiteren Wandel in ihrer Karriere: Sie bekam eine Einladung aus Chemnitz, als Dirigentin ein Projekt mit der Robert Schumann Philharmonie zu leiten, welches auch demnächst auf CD erscheinen wird.

Elisaveta Blumina ist ein Multitalent. Als Kind eine Karriere als Primaballerina anstrebend, erlernte sie Klavierspielen ganz in der Tradition des grossen Heinrich Neuhaus und gleichsam nebenher auch noch die Malerei. Im Alter von 12 Jahren wurde sie an der Kunstschule des Museums "Eremitage" angenommen und studierte dort fünf Jahre lang Kunstgeschichte. Seit ihrer Kindheit assoziiert Elisaveta Blumina Töne und Klänge mit Farben. Beim Musizieren hat sie daher immer auch Farben vor Augen, und klangliche Harmonien oder Dissonanzen erlebt sie (wie die bekannten Synergetiker Skrjabin, Ligeti und Messiaen…) als Farben...

In der Musikwelt wird die höchst ungewöhnliche Künstlerin auch als begnadete Musik-Vermittlerin geschätzt. So unterrichtete sie an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, in der Villa Musica, der Kronberg Academy oder dem Orchesterzentrum NRW und gibt regelmässig Meisterkurse, wie z.B. in der Weikersheim-Akademie, Tel Aviv Univercity, Jerusalem Academy, dem St.Petersburger Konservatorium, in Zypern, der School of Music in Cork oder beim Tzfat Musikfestival in Israel.

Mittlerweile 36 CD's festigen ihren Ruf als außergewöhnliche Interpretin der Musik auch des 20. und 21. Jahrhunderts. Hierfür zeugen unter anderem die international viel beachteten Aufnahmen der Werke von Komponisten wie Nikolaj Kapustin, Fazil Say, Sergej Prokofjew, Dmitri Schostakowitch, Sofia Gubaidulina, Galina Ustwolskaja, Eric Sweeney, Giya Kancheli, Valentin Silvestrov, Grigori Frid und vor allem des polnisch-jüdischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg, für dessen Wiederentdeckung sich Elisaveta Blumina unermüdlich einsetzt. Bei den Labels „cpo“ und "Capriccio" entsteht zur Zeit eine Serie von CD’s mit allen Klavier- und auch einigen Kammermusikwerken Weinbergs. Die Pianistin ist präsent in den sozialen Medien, wie Youtube - wo sie einen eigenen Kanal betreibt, oder Spotify - wo sie zu den meist angehörten Pianisten der klassischen Musik zählt.

Als Elisaveta Blumina vor einigen Jahren mit dem Malen begann war dies für sie zunächst eine andere Form des Musizierens. Galten Bluminas Bilder anfangs noch als Geheimtipp, so fanden sie inzwischen ihren Weg nach Nizza, Boston, Hamburg, Sankt Petersburg, Köln, Tel Aviv und Berlin. Es finden regelmässig Solo-Ausstellungen statt. Musik-Labels, die (wie z.B Naxos) auch von Elisaveta Bluminas Malerei fasziniert sind, verwenden gerne ihre Bilder als Cover für CD Produktionen.

© Musikförderung e.V.
Eppendorfer Weg 58
20259 Hamburg
Telefon: 040 / 390 84 81
E-Mail: info@musikfoerderung.de
www.musikfoerderung.de

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bei allen bekannten VVK-Stellen
und im Onlineshop
Konzertinformationen & Abo:
Tel. 040 / 390 84 81

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