Kammermusikfest Hamburg

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Kammermusikfest Konzerte

Donnerstag, 19. Juni 2025 · 19:30 · Elbphilharmonie Hamburg, Kleiner Saal:

Konzert Hamburger Kammermusikfest International 2025
Mit Mozart in der Brasserie - Konzert mit den Dresden Chamber Soloists, Klavier und Gesang

Musikfoerderung

Stepanka Pucalkova (Gesang), Elisaveta Blumina (Klavier), Dresden Chamber Soloists: Federico Kasik (Violine), Lukas Stepp (Violine), Holger Grohs (Viola), Titus Maack (Violoncello), Andreas Ehelebe (Kontrabass), Robert Oberaigner (Klarinette)

Grenzen zwischen ernster und unterhaltsamer Musik gab es zu Mozarts Zeiten nicht, und in Frankreich ist dies bis heute so geblieben. So werden in diesem Konzert die Gäste zum Genießen eingeladen, mit Wolfgang Amadé und dem französischen Komponisten Jean Francaix, nach seinem Motto "musique pour faire plaisir" (Musik, um Freude zu bereiten).

Programm
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Klavierkonzert Nr.9 Es-Dur "Jeunehomme" KV 271
bearb. für Klavier, Streichquartett und Klarinette
von Simone Fontanelli
Erik Satie (1866-1925) "Suite" aus Klavierwerken instrumentiert für Klarinette
und Streichquartett 
Jean Francaix (1912-1997) Quintett für Klarinette und Streichquartett (1977)
Gabriel Faure (1845-1924) aus "La Chanson d’Eve" für Sopran und Streicher op.95
Yuri Povolotsky (1962*) "Pafiana" Variationen über Themen von Edith Piaf
für Klavier, Klarinette, Streichquartett und Kontrabass
  Auftragswerk und Uraufführung
Hamburger Kammermusikfest International

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Stepanka Pucalkova
Foto: JK jewels |

Stepanka Pucalkova · Mezzosopran

die in Berlin geborene tschechische Mezzosopranistin Štěpánka Pučálková ist seit der Spielzeit 18/19 Solistin und Ensemblemitglied der Semperoper Dresden. Sie absolvierte ihre Gesangstudien an der Universität Mozarteum Salzburg bei Kammersängerin Univ. Prof. Elisabeth Wilke. Im Jahr 2012 schloss sie ihr Masterstudium im Fach Oper und Musiktheater bei Josef Wallnig und Eike Gramss ab. Gleichzeitig erhielt sie von der Stiftung Mozarteum Salzburg die Lilli Lehmann-Medaille. Bei den 50. Salzburger Osterfestspielen gab sie ihr Rollendebüt als Siegrune in »Die Walküre«, begleitet von der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann. Im Jahr 2013 trat sie als Lehrbube in der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ bei den Salzburger Festspielen auf, unter der Leitung von D. Gatti und in der Inszenierung von S. Herheim. 2019 trat Štěpánka Pučálková als Solistin neben Plácido Domingo beim Galakonzert „Mozarts Geburtstag“ am Prager Ständetheater in Prag auf. Im Jahr 2018 gab sie ihr Debut als Charlotte im „Werther“ am Nationaltheater Prag, wofür sie mit dem Preis des Direktors des Nationaltheaters für junge Künstler bis 35 Jahre ausgezeichnet wurde. Im Dezember 2016 erhielt sie den Preis »Die beste weibliche Stimme« beim Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini in Marseille.

Elisaveta Blumina, Klavier
Foto: Gunter Glücklich |

Elisaveta Blumina · Klavier

die Pianistin, künstlerische Leiterin des Hamburger Kammermusikfestes und des Vereins "Berliner Entdeckungen", gilt nicht erst seit der Verleihung des Klassik-Echo-Preises als herausragende Vertreterin einer ganzen Pianistengeneration.

Sie ist als Solistin und Kammermusikerin gern gesehener Gast in der Carnegie Hall in New York, der Elbphilharmonie und der Hamburger Laeiszhalle, der Berliner Philharmonie, Auditorio Nacional in Madrid, St. Petersburger Philharmonie, Gasteig in München, Konzerthaus Berlin, der Beethovenhalle Bonn, der National Concert Hall Dublin sowie bei Festivals wie Verbier, Colmar, Lockenhaus oder dem Schleswig-Holstein Festival. Elisaveta Blumina spielt regelmäßig mit vielen bekannten Orchestern, darunter die Dresdner Philharmoniker, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, St. Petersburg Philharmonie Orchester, das Malaysian Philharmonic Orchestra, Aalborg Symphony Orchestra, Stuttgarter Kammerorchester, die Sinfonia Varsovia, die Staatskapelle Halle, RTE Orchestra in Dublin sowie die Moskauer Virtuosen, unter Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Yuri Temirkanov, Oliver Weder, Vladimir Spivakov oder Thomas Sanderling. 2022 kennzeichnet einen weiteren Wandel in ihrer Karriere: Sie bekam eine Einladung aus Chemnitz, als Dirigentin ein Projekt mit der Robert Schumann Philharmonie zu leiten, welches auch demnächst auf CD erscheinen wird.

Elisaveta Blumina ist ein Multitalent. Als Kind eine Karriere als Primaballerina anstrebend, erlernte sie Klavierspielen ganz in der Tradition des großen Heinrich Neuhaus und gleichsam nebenher auch noch die Malerei. Im Alter von 12 Jahren wurde sie an der Kunstschule des Museums "Eremitage" angenommen und studierte dort fünf Jahre lang Kunstgeschichte. Seit ihrer Kindheit assoziiert Elisaveta Blumina Töne und Klänge mit Farben. Beim Musizieren hat sie daher immer auch Farben vor Augen, und klangliche Harmonien oder Dissonanzen erlebt sie (wie die bekannten Synergetiker Skrjabin, Ligeti und Messiaen…) als Farben...

In der Musikwelt wird die höchst ungewöhnliche Künstlerin auch als begnadete Musik-Vermittlerin geschätzt. So unterrichtete sie an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater, in der Villa Musica, der Kronberg Academy oder dem Orchesterzentrum NRW und gibt regelmässig Meisterkurse, wie z.B. in der Weikersheim-Akademie, Tel Aviv Univercity, Jerusalem Academy, dem St. Petersburger Konservatorium, in Zypern, der School of Music in Cork oder beim Tzfat Musikfestival in Israel.

Mittlerweile 36 CD's festigen ihren Ruf als außergewöhnliche Interpretin der Musik auch des 20. und 21. Jahrhunderts. Hierfür zeugen unter anderem die international viel beachteten Aufnahmen der Werke von Komponisten wie Nikolaj Kapustin, Fazil Say, Sergej Prokofjew, Dmitri Schostakowitch, Sofia Gubaidulina, Galina Ustwolskaja, Eric Sweeney, Giya Kancheli, Valentin Silvestrov, Grigori Frid und vor allem des polnisch-jüdischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg, für dessen Wiederentdeckung sich Elisaveta Blumina unermüdlich einsetzt. Bei den Labels „cpo“ und "Capriccio" entsteht zurzeit eine Serie von CD’s mit allen Klavier- und auch einigen Kammermusikwerken Weinbergs. Die Pianistin ist präsent in den sozialen Medien, wie YouTube - wo sie einen eigenen Kanal betreibt, oder Spotify - wo sie zu den meistangehörten Pianisten der klassischen Musik zählt.

Als Elisaveta Blumina vor einigen Jahren mit dem Malen begann war dies für sie zunächst eine andere Form des Musizierens. Galten Bluminas Bilder anfangs noch als Geheimtipp, so fanden sie inzwischen ihren Weg nach Nizza, Boston, Hamburg, Sankt Petersburg, Köln, Tel Aviv und Berlin. Es finden regelmäßig Solo-Ausstellungen statt. Musik-Labels, die (wie z.B Naxos) auch von Elisaveta Bluminas Malerei fasziniert sind, verwenden gerne ihre Bilder als Cover für CD-Produktionen.

Kasik Violine
Foto: Markenfotografie Jörg Simanowski |

Federico Kasik · Violine

der Stellvertretende 1.Konzertmeister der Staatskapelle Dresden Federico Kasík kann auf einen weitverzweigten musikalischen Werdegang zurückschauen: Ausgebildet wurde der Violinist unter anderem in Sion von Tibor Varga, von Igor Pilatjuk in Lemberg und von Ivan Ženatý in Dresden, wobei die lange Zeit von 1994 bis 2008 in der Ukraine sicherlich die prägendste war. Bevor er sich 25-jährig die Position in der berühmten Staatskapelle erspielte, sammelte er auf verschiedenen Meisterkursen, u.a. bei Ivry Gitlis, Sir Yehudi Menuhin, Igor Oistrach, Yfrah Neaman und Michael Frischenschlager weitere musikalische Eindrücke.
Federico Kasík ist passionierter Kammermusiker und hat u.a. mit Igor Levit, Denis Matsuev, Tatyana Mazurenko, Yuryi Bashmet und Oleg Krissa, Arvo Pärt, Sofia Gubaidulina und Michail Jurowski musiziert. Als Begründer des Fritz-Busch-Quartetts ist er auch innerhalb der Staatskapelle ein aktiver Kammermusiker. Federico Kasík spielt ein Instrument von Francesco Gobetti anno 1708.

Lukas Stepp, Violine
Foto: Stepp Violine © Markenfotografie Jörg Simanowski |

Lukas Stepp · Violine

seit Anfang des Jahres 2019 ist Lukas Stepp Konzertmeister der zweiten Violinen bei der Staatskapelle Dresden. Die wichtigsten Impulse für sein Geigenspiel bekam er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ von Stephan Picard, Feng Ning und in den Jahren 2016-2018 von Ida Kavafian an der Juilliard School of Music in New York. Lukas Stepp ist mehrfacher erster- und Sonderpreisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Weitere Preise gewann er solistisch bei internationalen Wettbewerben wie dem Brahms Wettbewerb (2010), dem Wettbewerb "Julio Cardona" in Portugal (2011) und der „International Schönfeld String Competition“ (Harbin/China 2014).Solistische Auftritte absolvierte Lukas Stepp u.a. mit den Stuttgarter Philharmonikern, dem Kärntener Sinfonieorchester, dem Jungen Ensemble Berlin, dem Landesjugendorchester Baden-Württemberg, dem Staatstheater Hildesheim und der Hamburger Camerata.

Holger Grohs, Viola
Foto: Markenfotografie Jörg Simanowski |

Holger Grohs · Viola

wurde 1972 in Erlangen geboren. Sein Musikstudium absolvierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Walter Forchert, später an der Musikhochschule Würzburg bei Herwig Zack, wo er sein Meisterklassendiplom erhielt. Einen wesentlichen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung hatte Franco Gulli, bei dem Holger Grohs zwei Jahre an der Indiana University in Bloomington in den USA studierte.
Seit 2001 musiziert Holger Grohs in den Reihen der Violinen der Sächsischen Staatskapelle Dresden, 2013 wurde er Stellv. Konzertmeister der 2. Violinen, im Dezember 2015 wurde er zum Konzertmeister der 2. Violinen ernannt. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt seines musikalischen Schaffens bildet seit vielen Jahren die Viola. Entscheidende Impulse erhielt er hierbei von Wilfried Strehle und Felix Schwartz.
Holger Grohs ist seit vielen Jahren gern gesehener Kammermusikpartner im In- und Ausland. Davon zeigen zahlreiche Tourneen wie die „Joyful Moments“ Reihe in China.

Titus Maak, Violoncello
Foto: Markenfotografie Jörg Simanowski |

Titus Maac · Violoncello

nachdem der Cellist Titus Maack sein Diplom an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei Prof. Friedrich Milatz absolviert hatte, studierte er bei Prof. Josef Schwab, zunächst an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin, danach an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, wo er sein Studium mit dem Konzertexamen abschloss. Neben seinen solistischen Auftritten ist er ein gefragter Kammermusiker und Gründungsmitglied des Fritz Busch Quartettes. Er konzertierte im Rahmen der RUDOLF KEMPE SOCIETY INTERNATIONAL YOUNG ARTISTS PLATFORM in England, er war beispielsweise als Residenzsolist der Hagnauer Klassik mit einem anspruchsvollen Kammermusik- und Soloprogramm, solistisch beim Rheingau Musik Festival sowie als Solist des Konzertes für Violoncello und Blasorchester von Friedrich Gulda im Dresdner Kulturpalast zu erleben. 2012/13 spielte er als stellvertretender Solocellist am Staatstheater in Kassel, seit 2013 steht er in der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter Vertrag.

Andreas Ehelebe, Kontrabass
Foto: Markenfotografie Jörg Simanowski |

Andreas Ehelebe · Kontrabass

wurde 1994 in Wernigerode geboren.
Im Alter von elf Jahren erhielt er seinen ersten Kontrabassunterricht und wurde zunächst von Andreas Nettels und Prof. Frithjof-Martin Grabner, später dann von Prof. Dorin Marc in Nürnberg ausgebildet.
Wichtige Impulse erhielt er außerdem als Akademist in der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.
Andreas ist mehrfacher erster Preisträger internationaler Wettbewerbe (Markneukirchen, Johann Matthias Sperger) und gern gesehener Gast zahlreicher Spitzenorchester, darunter die Berliner Philharmoniker, die Symphonieorchester des BR, SWR, NDR und MDR, die Bamberger Symphoniker und das Deutsche Symphonie Orchester Berlin. Seit 2020 spielt er als Solokontrabassist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden, wo er im Rahmen der Giuseppe-Sinopoli-Akademie auch pädagogisch tätig ist. Zusätzlich unterrichtet er im Rahmen eines Lehrauftrags seit 2022 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig. Ab Oktober 2023 unterrichtet Andreas Ehelebe als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Robert Oberaigner, Klarinette
Foto: Markenfotografie Jörg Simanowski |

Robert Oberaigner · Klarinette

wurde in Hall in Tirol geboren und studierte Klarinette an der Wiener Musikhochschule bei den philharmonischen Klarinettisten Horst Hajek und Johann Hindler. Sein Studium schloss er bei Sabine Meyer an der Musikhochschule Lübeck ab. Bereits mit 19 Jahren debütierte er als Solist im Wiener Konzerthaus. Solistische und Kammermusikalische Auftritte führten Robert Oberaigner in den Wiener Musikverein, das Concertgebouw Amsterdam, das Mozarteum Salzburg und die Kölner Philharmonie u.a. Er spielte Kammermusik mit so bedeutenden Musikern wie Myung Whun Chung, Sol Gabetta, Leonidas Kavakos, Nils Mönkemeyer oder Christian Gerhaher.

Als Einspielungen erschienen bisher die Gesamtwerke von Max Reger und Johannes Brahms für Klarinette beim Label MDG. Im März 2020 erschien des Weiteren die erste Gesamteinspielung der Klarinettenwerke des jüdisch-polnischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg bei Naxos.

2003 wurde Robert Oberaigner Solo-Klarinettist des traditionsreichen Kölner Gürzenich Orchesters, mit dem er auch oft als Solist auftrat. Er spielte als Gast bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Bayerischen Staatsorchester oder dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und wirkt seit vielen Jahren bei Konzerten von Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester auf historischen Instrumenten mit. 2013 wurde er Soloklarinettist der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

© Musikförderung e.V.
Eppendorfer Weg 58
20259 Hamburg
Telefon: 040 / 390 84 81
E-Mail: info@musikfoerderung.de
www.musikfoerderung.de

Karten:
bei allen bekannten VVK-Stellen
und im Onlineshop
Konzertinformationen & Abo:
Tel. 040 / 390 84 81

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